3.J.B.B FreeRDP: Verbindung anlegen

Zuletzt geändert von Patrick Theil am 2023/11/03 14:16

Geben Sie unter Verbindungsname einen eindeutigen Namen für die neue FreeRDP-Verbindung an.

Über Server können Sie einen Server eintragen, mit dem eine Verbindung aufgebaut werden kann. Auch einen vom Standardport abweichenden Port können Sie darunter eintragen.

Unter Loginmodus stehen folgende Modi zur Verfügung:

  • Benutzerdaten
  • Globale Benutzerdaten
  • Anmeldefenster
  • Active Directory (Anmeldefenster)
  • Active Directory
  • Active Directory mit Arbeitsgruppe
  • Rangee Smartcard

Mit den Eingabefeldern Benutzer, Passwort und Domäne können für einen automatischen Verbindungsaufbau und Anmeldevorgang die entsprechenden Daten hinterlegt werden. Ansonsten wird bei dem Verbindungsaufbau eine entsprechende Abfrage gestartet.

Unter Protokollsicherheit können Sie verschiedene Sicherheitsverfahren zuschalten. Über das Aufklappmenü Erzwinge Protokollsicherheit können Sie auch ein bestimmtes Sicherheitsverfahren erzwingen. Folgende Protokollsicherheitsverfahren stehen zur Auswahl:

  • NLA Network Level Authentication - Erfordert vom Nutzer eine Authentifizierung bei Verbindungsaufbau
  • TLS Transport Layer Security - kryptographisches Protokoll zur sicheren Kommunikation über Computer-Netzwerke
  • RDP Remote Desktop Protocol - von Microsoft entwickeltes Netzwerkprotokoll mit grundlegender Protokollsicherheit

Bitte beachten Sie: TLS-Verschlüsselung wird für eine sichere (verschlüsselte) RDP-Verbindung empfohlen und sollte deswegen aktiviert werden und zusätzlich serverseitig eingerichtet sein.

Der RemoteApp-Modus erlaubt es beim Verbindungsaufbau automatisch eine bestimmte Anwendung zu starten. Folgende Optionen stehen hierbei zur Verfügung:

  • Deaktiviert Stellt eine einfache RDP-Verbindung her, ohne RemoteApp-Modus zum Starten einer Anwendung.
  • Alias Setzt lediglich den Alias einer bestimmten Anwendung voraus, also den Anwendungsnamen.
  • Exe Benötigt die Angabe des vollen Pfades zur gewünschten Anwendung.
  • Shell Wird verwendet, wenn eine Anwendung gestartet werden soll, welche die gesamte Sitzung beinhaltet (z.B. ein Browser, oder ein Explorer-Ersatz).

Über das Aufklappmenü Fenstermodus können Sie bestimmen, ob die Sitzung im Vollbild oder im Fenster geöffnet wird. Für letzteres können Sie zusätzlich über Fenstergröße die gewünschte Auflösung auswählen in der das Fenster geöffnet werden soll, oder ob es Maximiert dargestellt werden soll.

Stehen mehrere Bildschirme für die Sitzung zur Auswahl, können Sie über die Option Multihead einstellen, auf welchem Bildschirm die Sitzung dargestellt werden soll. Wählen Sie hier Alle Monitore, wird die Sitzung auf allen angeschlossenen Bildschirmen dargestellt.

Ist die Netzwerkauslastung zu hoch können Sie die dargestellte Farbtiefe der RDP-Verbindung anpassen. Dadurch wird jedoch die Menge an Farben beinflusst und entsprechend können Farbverläufe merklich gröber dargestellt werden, wenn ein geringerer Wert gewählt wird.

Die Tonausgabe ist auf keine Tonausgabe voreingestellt.

Mikrofon übertragen aktiviert die Weiterleitung aufgenommenen Tons vom Thin Client zum Server, wenn ein Windows 2012 Server genutzt wird.

Smartcard aktiviert die Smartcard-Unterstützung bei FreeRDP-Verbindungen.

Unter Leistung können Sie mit den entsprechenden Einstellungen den Leistungsbedarf der in Ihrem Netzwerk zur Verfügung stehenden Bandbreite anpassen.

RemoteFX ermöglicht eine verbesserte Soundausgabe bei Windows 2012 Servern.

Das Rendering kann durch die Software oder durch die Hardware ausgeführt werden.

Durch Bitmap-Caching lädt der Thin Client den dargestellten Bitmap-Bildschirminhalt nach jeder Aktion neu. Dies verhindert zwar Störungen im Bild, jedoch ist diese Funktion ressourcenlastig. Standardmäßig ist diese Option deswegen deaktiviert.

NSCodec aktiviert die NSCodec-Bitmap-Kompression, was dazu führt, dass Bitmap-Bildschirminhalte weniger Resourcen beanspruchen.

Datenkomprimierung verringert den Netzwerk-Traffic, erhöht jedoch zeitgleich die CPU-Auslastung.

Composition / Aero aktiviert die Nutzung der Windows Aero-Benutzeroberflächenoptionen wie z.B. halbdurchsichtige Fensterrahmen. Ob diese Option unterstützt wird ist abhängig von der Windows Server-Version.

Automatischer Start ermöglicht Ihnen, dass die vorkonfigurierte Verbindung automatisch nach dem Hochfahren des Geräts gestartet wird. Standardmäßig ist diese Option ausgeschaltet.

Die Option Autostart bestätigen öffnet automatisch beim Systemstart ein Dialogfenster, in dem der Nutzer den Start der FreeRDP-Verbindung bestätigen oder abbrechen kann.

Die Autostartverzögerung wird in Sekunden angegeben. Dies kann sinnvoll sein, wenn beim Start des Thin Clients mehrere Verbindungen gestartet werden.

Durch die Option Startping wird die FreeRDP-Verbindung erst aktiviert, wenn die Server-IP-Adresse, oder eine alternativ angegebene IP-Adresse, erreichbar ist.

Unter der Option Bei Verbindungsende können Sie auswählen, wie der Client sich bei Verbindungsende standardmäßig verhält.